Die Welt der Unterdrückten

Die Wissenschaft ist immer unterdrückt gewesen. Zum Beispiel muss jeder sich daran erinnern, dass vor vielen Jahrhunderten ein bedeutender Wissenschaftler “und sie dreht sich doch” murmelte, als er sich bei der Katholischen Kirche für seine Sünde entschuldigen musste.
Natürlich war es nicht nur keine Sünde, sondern auch die Wahrheit: Die Erde dreht sich doch. Aber nicht nur Galileo Galilei, sondern auch viele andere Wissenschaftler und Künstler und ihre Ideen, Theorien und Kunstwerke sind ohne gute Argumente unterdrückt gewesen.
Ich kann das nicht verstehen. Es ist abscheulich, dass heute in der modernen Welt die Wissenschaft noch unterdrückt und verdammt ist.

Genmanipulation ist nur ein Thema unter jenen, die kontrovers sind. Aber was für eine Katastrophe!: Der Fanatismus und die Intoleranz haben keinen Rahmen. In den meisten Ländern greifen sie sogar die Rechte der Leute an: Frauen können nicht abtreiben, Homosexuelle können einander nicht heiraten, Drogen und Euthanasie sind verboten, und manchmal, wie in dem äusserst fanatischen und schrecklichen Nahen Osten und in den kommunistischen Ländern, kann man nicht seine eigene Religion haben.

Wir leben in der Welt der Unterdrückten! Kein Wunder, dass die Wissenschaft und ihr Fortgang auch von konservativen Dogmen, irrationalen Glauben und inakzeptabler Ignoranz stranguliert ist.

Jedoch ist das kontroverse wissenschaftliche Thema, das heute am meisten diskutiert ist, die Stammzellenforschung. Ich ärgere mich darüber, wie der grösste Idiot der Welt, George W. Bush (natürlich), die Stammzellenforschung nicht gutheisst, aber seinen lächerlichen Krieg im Irak kämpft.
Er argumentiert, dass der Krieg gut ist, weil der ein Krieg um Freiheit ist; darum ist der Tod der amerikanischen Soldaten und der unschuldigen Iraker wertvoll. Warum, dann, will er nicht für Freiheit von Krankheit kämpfen? Die Stammzellenforschung würde sicherlich ein Teil von solch einem Kampf sein.
Er spricht gegen die Stammzellenforschung, als ob die laborerschaffenen Zygoten und Embryos Menschenkinder mit Rechten wären! Er argumentiert auch, dass die Leute pro-leben sein müssen. Aber bitte! Hat er kein Gehirn? Wenn er die Stammzellenforschung verbietet, verdammt er alle die Kranken, krank zu bleiben und zu sterben. Sollen wir sie das machen lassen? Und das ist pro-leben oder pro-Freiheit? Sicherlich nicht! Er ist ein schamloser Heuchler, wie alle die anderen Rechtsextremisten, aber vermutlich ist er so dumm, dass er das nicht sieht.

Wir alle wissen, dass alles für Gutes oder Böses benutzt werden kann. Ein harmloses Küchenmesser kann eine Todeswaffe werden; in der Tat ist es das oftmals geworden. Sollten wir wegen dieses Anlasses Küchenmesser nicht produzieren, verkaufen, einkaufen und benutzen? Was für eine dumme Idee! Die Küchenmesser haben eine harmlose Absicht, ebenso wie Genmanipulation und Stammzellenforschung. Es ist unlogisch, ungerecht und böse, sie zu verbieten, nur weil jemand Verrücktes etwas Schreckliches damit machen kann.

Auch kann ich nicht verstehen, warum die Waffen, die keine harmlose Absicht haben, in den USA nicht verboten sind! Bush und viele Leute der paranoiden amerikanischen Gesellschaft machen nichts dagegen, aber sie ärgern sich, wenn Kanada Marihuana legalisieren will, und eben jetzt, dass gleichgeschlechtliche Ehe und Abtreibung hier legal sind.

Können wir hoffen, dass das gewaltigste und reichste Land der Welt eines Tages die Stammzellenforschung machen wird, um zu probieren, viele Krankheiten zu enden? Vielleicht, wenn Bush tot ist oder die Rechtsextremisten nicht mehr regieren. Mindestens ist die Stammzellenforschung legal in Südkorea. Alle die Länder der Welt sollen solch einem Beispiel nachfolgen.